Archiv: Berichte und Bilder

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Weihnachtsfeier im „Sammy’s“ Samstag, 8. Dezember

Der Samichlaus war da …

Bei unserer traditionellen Weihnachtsfeier konnte die Präsidentin, Ilse Brillinger, zahlreiche Mitglieder und Gäste des Schweizervereins begrüßen.

Im weihnachtlich geschmückten Nebenzimmer unseres früheren Vereinslokals „Omnibusbahnhof“ – jetzt „Sammy’s“ ließen wir uns den Kaffee und die Guetsli schmecken.

Wir alle waren sehr gespannt, ob der Samichlaus uns denn auch findet; aber er hat ja das Lokal von früher her noch gut in Erinnerung gehabt und plötzlich war er da!

Der Samichlaus hat sich sehr gefreut, dass er drei Kinder begrüßen konnte. Und was er alles über die Kinder wusste … Mit einem Vers oder einem Musikstück ließ er sich erweichen und holte für jedes Kind ein Päckchen aus seinem Sack. Und sogar für die Vorstandsmitglieder hatte er Geschenke dabei – doch um einen Vers kam niemand herum.

Auch die Großen kamen nicht zu kurz: Ein Päckchen – voll mit „Ragusa“ – war kurz zuvor bei der Präsidentin angekommen und so bekam jeder etwas davon ab.

Mit Geigenbeleitung sangen wir noch ein gemeinsames Lied und danach machte sich der Samichlaus wieder auf den Weg.

Wir saßen noch eine ganze Weile beisammen, haben uns das Essen schmecken lassen und uns bestens unterhalten.

Ganz herzlichen Dank an den Samichlaus fürs Kommen und an Ilse Brillinger für die gute Vorbereitung – wir freuen uns schon auf das nächste Mal.

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Mit Hilfe der Mama

Was ist da wohl drin?

Auch die Präsidentin musste einenVers aufsagen

Jetzt ist alles wieder gut


Ausflug ins Elsass zum Schiffshebewerk St. Louis Arzviller am Samstag, 25. August 2012.

Archimedisches Prinzip im Grossen

Das Schiffshebewerk in Arzviller in Lothringen war das Ziel eines Tagesausflug des Schweizervereins Helvetia Reutlingen. Seit 1969 wurden Lastkähne, die zwischen Straßburg und Paris auf dem Rhein-Marne-Kanal  verkehrten, mittels eines Schrägaufzugs um 44 Meter angehoben und damit 17 Schleusen ersetzt und ein Tag Schifffahrt eingespart. Dieses technische Bauwerk ist ziemlich einmalig in Europa, nur in Belgien und Russland existierten zwei ähnliche Anlagen. Das dabei verwendete Prinzip von zwei miteinander durch Stahlseilen verbundenen gleichgrossen Wassertröge, in die die Schiffe einfahren und nach dem Archimedischen Prinzip entsprechend ihrem Gewicht Wasser verdrängen, ist simpel und deshalb genial. Die beiden Tröge sind also zuerst  gleichschwer. Der Trog für die Talfahrt wird nun mit Wasser etwas schwerer gemacht als der Trog für die Bergfahrt.Dieses reicht aus, um die Schiffe auf das neue Niveau zu bringen. Der Energieaufwand für den Transport der Schiffe ist minimal, passt an sich in unsere ökologischen Bestrebungen. Leider nahm die Zahl der beförderten Lastkähne in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich ab , da diese immer grösser wurden und damit nicht mehr in die Tröge passten. Ein Glücksfall war, dass Freizeitkäpitäne dieses Defizit  ausgleichen und so für den Erhalt dieses technischen Wunderwerks sorgen. Dass in dem nahe gelegenen Saverne,das zum Elsaß gehört, eine  Marina ist ,in der man Schiffe aller Grössen chartern kann, hat sicherlich auch mitbeigetragen.
Nachdem wir die Talfahrt,die Strecke bis zur ersten Schleuse der Zorn(so heißt das Flüsschen!)und die Bergfahrt  gut überstanden hatten, war ein Tässchen Kaffee und der schwäbische Hefenkranz nicht nur bei den Mitgliedern sehr willkommen! So viele Interessierte wünscht man sich auch sonst.

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Ein eindrückliches Erlebnis

ImFachwerkstädtchen Saverne gab es die Mittagspause

Auch unterwegs wurden wir gut verpflegt


Stocherkahn-Ausflug auf dem Necker in Tübingen,
26. Juni 2012

Impressionen

Voller Erwartung beim Landesteg

Unterwegs mit guter Laune

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Auch mal selber versuchen

Nach dem Ausflug im Casino


Besuch im Biosphärenreservat, 2. Juni 2012

Biosphärenreservat – ehemaligen Truppenübungsplatz (TrÜP) Münsingen

Unsere Präsidentin Ilse Brillinger hat mit der Fa. Omnibus-Vöhringer eine Fahrt ins Biosphärenreservat – genauer gesagt – zum ehemaligen Truppenübungsplatz (TrÜP) Münsingen organisiert.
Unser TrÜP-Guide – Frau Tittor – informierte uns zu Beginn über das gesamte Reservat, das mehr als 85 Hektar Fläche umfasst.  Das Kerngebiet ist der ehemalige TrÜP Münsingen. Dieser wurde bereits 1895 eingerichtet und ab dem Jahr 1937 nach Westen erweitert. Dieser Erweiterung fiel auch das Dorf Gruorn zum Opfer, obwohl dort guter Boden für die Bewirtschaftung durch die Bauern vorhanden war. Die um den TrÜP liegenden Gemeinden mussten schon 1895 große Flächen ihrer Markung abgeben und wurden 1937 nochmals geschröpft. So wurde der nun 6700 Hektar große Bereich im Jahr 1942 zum gemeindefreien Heeresgutsbezirk erklärt. Nach Ende des zweiten Weltkrieges kam er unter die Herrschaft der Französischen Armee.

Als erstes Ziel fuhr der Bus mit 13 Schweizern und 20 anderen Gästen zum „Alten Lager“. Das waren die „Kasernen“, nicht zu vergleichen mit den heutigen Verhältnissen. Dafür waren ein großes Postgebäude und ein Casino vorhanden.
Da früher die Motorisierung noch wenig fortgeschritten war, gab es im alten Lager viele Pferdeställe. Besonders im „gemeindefreien Gebiet“ Breithülen wurden die Pferde untergestellt und versorgt.
Bei der anschließenden Fahrt beeindruckte vor allem die parkartige Weidelandschaft.
Sie konnte erhalten werden, weil die militärische Nutzung den Bau von Siedlungen und Straßen verhinderte und auch keine  Flurbereinigung oder intensive Bewirtschaftung zuließ. Wesentlichen Anteil daran hatte und hat heute noch die Beweidung durch die Schafherden. Diese war auch in der Zeit der militärischen Nutzung möglich und notwendig. Die Schafe konnten von 16.00 bis 21.00 Uhr auf dem TrÜP die Wiesen „abmähen“, denn in dieser Zeit war Schießpause.

Es war eindrucksvoll welche „Aufrüstung“ der Platz immer wieder erfuhr. Kein Wunder, dass viele Nationen (auch aus dem Osten) ihre Truppen auf diesem Gelände trainieren ließen. Die verschiedenen Schießbahnen waren für unterschiedliche Waffengattungen – von den Handgranaten über Panzerfäuste bis zur Luftwaffe - eingerichtet.
Vor der Mittagspause brachte uns der Bus zum Turm B3, dem Beobachtungsturm bei Heroldstatt. Nur wenige trauten sich den Aufstieg auf den 30 Meter hohen Stahlgitterturm, der bis zu 30 cm schwankt. Sie wurden zwar nicht mit Alpensicht , aber mit guter Rundumsicht belohnt. Sie ging vom Osten (Scharpfsche Mühle bei Ulm) über den Norden (Polizeifunkturm Aufhausen) bis in den Süden (zum Bussen).
Nach dieser „Kletterei“ konnten wir bei Schafhalter Allgaier unser Mittagessen auswählen - von der Roten Wurst bis zu Lammbraten mit Spätzle und Salat reichte die Karte.

Den Abschluss bildete die Fahrt zum ehemaligen Dorf Gruorn. Ein Verein hat dafür gesorgt, dass Kirche und Schulhaus wieder aufgebaut wurden. In der Kirche sind Bilder vor der Räumung und nach dem Krieg ausgestellt. Es ist eine beeindruckende Dokumentation.
Einen Vorteil hatte der Truppenübungsplatz auf jeden Fall: Ohne ihn gäbe es heute wohl kaum ein Biosphärenreservat.
Nach einer Fahrt durchs Lautertal konnten wir in Gundelfingen noch Kaffee und Kuchen genießen, bevor es wieder auf die Heimfahrt ging.

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Wir lauschen den interessanten Ausführungen von Frau Tittor

Beim Schulhaus Gruorn

Mittagessen in gemütlicher Stimmung

Die Landschaft des Biosphärenreservat


Mutscheln, 10. Januar 2012

Der Wächter bläst vom Turm

Das Mutscheln am Donnerstag nach Dreikönig wird seit mehreren hundert Jahren in Reutlingen zelebriert.

Eines der gebräuchlichen Würfelspiele heißt „Der Wächter bläst vom Turm“. Hierbei ist nicht nur Glück gefragt, sondern auch starke Puste. Zuerst schüttelt der Spieler den Würfelbecher und stellt ihn umgedreht auf den Tisch, sodass er die Anzahl der Augen auf dem Würfel nicht sehen kann. Oben drauf wird dann der zweite Würfel gelegt. Bevor der Spieler versucht, diesen herunter zu pusten, muss er ankündigen: „Der Wächter bläst vom Turm!“. Die Augen auf beiden Würfeln werden miteinander multipliziert und dem Spieler gutgeschrieben, vorausgesetzt er hat die entscheidende Ankündigung nicht vergessen und konnte den Würfel herunter blasen. Die Mitspieler versuchen, den Spieler so zu beeinflus-sen, dass er entweder die Ankündigung vergisst oder bei Blasen versagt. Besonders erfolg-reich ist es, den Spieler zum Lachen zu bringen. Die Sieger erhalten als Preis eine Mutschel.

Bei den Mitgliedern des Schweizervereins „Helvetia“ Reutlingen ging es am 12. Jan., unserem Mutschelabend, hoch her,wie man auf den Bildern sieht. Es wurde viel gelacht. Am Ende war jeder Sieger und durfte seine Mutschel mit nach Hause nehmen. Präsidentin Ilse Brillinger freute sich, einige Neulinge begrüßen zu können.

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Reutlinger Mutschel

Die Reutlinger Mutschel ist ein mürbes Weißbrotgebäck. In der Mitte: eine stilisierte Achalm, der Reutlinger Hausberg und auf den Zacken, die Handwerkszünfte.

Beim mutschenl